Regeln

Der Zeltlagerverein wurde von der Sozialistischen Jugend – Die Falken gegründet.

Der Verein betreibt seit 1963 auf Föhr den Zeltlagerplatz “unsere welt“, der den Falken und anderen Kinder- und Jugendorganisationen für ihre selbstbestimmte Zeltlagerarbeit zur Verfügung steht. Der Verein bewirtschaftet den Platz ausschließlich in ehrenamtlicher

Arbeit.

In unserer Arbeit fühlen wir uns den Grundsätzen der Falken verpflichtet und erwarten deren Respektierung auch von unseren Gästen:

  • Wir dulden weder Rassismus noch Fremdenfeindlichkeit.
  • Wir setzen uns für die friedliche Lösung von Konflikten ein.
  • Wir fühlen uns demokratischen Prinzipien verpflichtet.
  • Bei uns genießen alle gleichen Respekt unabhängig von Glauben, Alter, Geschlecht, Nationalität oder gesellschaftlichem Status.Deshalb gilt auf unserem Platz auch das allgemeine Du.

Wir respektieren, dass unsere Gäste auf dem Platz ihre pädagogische Arbeit entsprechend ihren Grundsätzen gestalten, und erwarten, dass sie anderen Gruppen auf dem Platz mit Toleranz begegnen.

Wir sind bemüht, unseren Platz zu erhalten und auszubauen, um Kindern und Jugendlichen auch weiterhin einen erholsamen und erlebnisreichen Urlaub zu ermöglichen. Wir bitten unsere Gäste, uns dabei zu unterstützen und den Platz und seine Einrichtungen pfleglich zu behandeln und Schaden zu vermeiden.


Regeln auf dem Platz

Natur und Umwelt

Wir fühlen uns dem Schutz von Natur und Umwelt verpflichtet. Dabei sind für unseren Platz direkt an der Nordsee einige Besonderheiten zu beachten.

Die Sanddüne schützt den Platz gegen die Nordsee und bedarf deshalb eines besonderen Schutzes. Auf dem Weg zum Strand ist daher unbedingt der dafür angelegt Überweg zu benutzen.

Die Düne wird durch den Bewuchs mit Strandhafer, Bäumen und Büschen gegen Abtragung durch Wind geschützt. Deshalb dürfen diese Bereiche nicht betreten werden.

Zu unserem Platz gehört auch ein Feuchtbiotop, das Lebensraum für viele Tiere ist. Wir haben es mit einer Pfahlreihe und Hinweisschildern vom Platz abgetrennt.

Auf der Landseite wird unser Platz durch eine Buschreihe geschützt – den für das Flachland auf der Insel typischen „Knick“. Auch dieser bedarf des Schutzes: Die Büsche dürfen nicht beschädigt werden und der Boden darf nicht aufgegraben werden.


Unsere Nachbarn

Unser Platz ist von Feldern und Weiden umgeben, die nicht betreten werden dürfen, weil wir die Landwirtschaft nicht behindern und das gutnachbarschaftliche Verhältnis zu den Bauern am Ort erhalten wollen.


Nachtruhe

Das Zusammenleben unterschiedlicher Gruppen in einem Lager erfordert die gegenseitige Rücksichtnahme. Dazu gehört auch, dass die Nachtruhe eingehalten wird, damit diejenigen, die schlafen wollten, nicht gestört werden. Die Zeit der Nachtruhe auf unserem Platz gilt von 22 Uhr bis 7 Uhr.


Sauberkeit auf dem Platz

Auf dem Zeltlagerplatz leben viele Menschen zusammen. Schon der Hygiene wegen sollten wir uns daher um ein Mindestmaß an Sauberkeit bemühen. Dabei sollte sich jede Gruppe um ihr eigenes Dorf kümmern. Falls sich einmal in den Bereichen zwischen den Zeltdörfern zu viel Mull angesammelt hat, werden gemeinsame Aufräumaktionen verabredet. Damit sind wir umso schneller fertig, je mehr Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Zeltlagers sich solidarisch daran beteiligen.


Geschirrabwäsche

Zum Abwaschen des Essgeschirrs gibt es eine Abwaschanlage. Wir sollten bedenken: Wasser ist ein kostbares Gut und die Energie, es auf die nötige Temperatur zu bringen, auch. Um

Verschwendung zu vermeiden, sollte nicht unter laufendem Wasser abgewaschen werden,

sondern in verschlossenen Spülbecken, Schüsseln oder Eimern.


Transportwagen

Für dem Transport von Gepäck und Essen stehen auf dem Platz Transportkarren zur Verfügung.

Weil es ärgerlich ist, wenn keiner da ist, wenn man einen braucht, sollten wir uns darum bemühen, die Karren nach Gebrauch immer wieder zurückzustellen.


Fahrräder

Damit die Kinder auf dem Platz nicht gefährdet werden, ist dort das Radfahren verboten.

Fahrräder dürfen ausschließlich an den Fahrradständern am Platzeingang abgestellt werden.


Parkplatz

Kraftwagen und Anhänger sind auf dem gekennzeichneten Parkplatz abzustellen.


Telefon und Handy

Seit einiger Zeit weigert sich die Telekom, auf unserem Platz ein Münztelefon anzubringen.

Das rechnet sich nicht – sagt die Post. Dieser Service kann nicht von unserem Büro übernommen werden, weil wir dann nicht zu unseren Arbeiten kommen wurden. Für unser – eingeschränktes – Angebot gelten folgende Regeln:

  • Anrufe für Teilnehmerinnen und Teilnehmer können wir im Büro nur in dringenden Ausnahmefallen entgegen nehmen.
  • Leiterinnen und Leiter von Gruppen können das Telefon im Belegerbüro fur Angelegenheiten ihrer Gruppe benutzen.

Die Gruppen regeln die Nutzung von Handys in ihrer Gruppe in eigener Verantwortung. Sie sind auch für die Regelung des Aufladens zuständig.


Um Konflikten zwischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorzubeugen, sollte folgende Regel beachtet werden:

Die Steckdosen in den Waschräumen dienen dem Betrieb von Föhnen, elektrischen Zahnbürsten

und Ähnlichem und dürfen nicht für das Laden von Handys benutzt werden.



Rauchverbot

Auf dem Zeltlagerplatz “unsere welt“ ist das Rauchen verboten.

Euer Zeltlagerverein